Dry Gin - Wissenswertes

Sechs Domkaiser Golden Dry Gin Flaschen auf Bar-Tresen

Dry Gin - Wissenswertes über die beliebte Spirituose

Gin-Sorten gibt es gefühlt unzählige. Dabei gilt es jedoch zwischen offiziellen regulierten Sorten und inoffiziellen zu unterscheiden. Dry Gin gehört zu den offiziellen und ist dazu auch noch eine der beliebtesten Gin-Sorten weltweit. Was genau Dry Gin ausmacht und wie er sich von anderen Sorten unterscheidet, erfährst du hier.

Was ist Dry Gin?

Bei jedem Gin handelt es sich um neutralen Agraralkohol – also Alkohol aus Kartoffeln, Getreide, Zuckerrüben, etc. – welcher mit Wacholderbeeren aromatisiert wird. Dem Namen nach ist Dry Gin trocken. Das bedeutet, dass er im Gegensatz zu beispielweise Old Tom Gin nicht gesüßt wird. Theoretisch gibt es für Dry Gin ein Verbot für den Zusatz von Zucker, kleine Mengen lassen sich aber bei vielen Marken trotzdem finden. Unser Domkaiser Golden Dry Gin ist vollständig zuckerfrei.

Es gibt aber noch weitere Voraussetzungen, um einen Gin „Dry Gin“ nennen zu dürfen. Er muss mindestens zweimal destilliert, also gebrannt werden, um Alkohol und Wasser voneinander zu trennen. Durch das doppelte Destillieren erreicht er einen höheren Alkoholgehalt und wird außerdem sanfter im Geschmack. Zusätzlich dürfen bei Dry Gin nur natürliche und naturidentische Inhaltsstoffe verwendet werden.

 

Golden Dry Gin Flasche mit dekoriertem Glas in Garten

Was ist der Unterschied zwischen Dry Gin und London Dry Gin?

Dry Gin und London Dry Gin sind eng miteinander verwandt, die Londoner Variante ist allerdings noch ein wenig strikter reguliert. Beim Dry Gin dürfen auch naturidentische Aromastoffe verwendet werden, beim London Dry Gin sind es ausschließlich natürliche. Außerdem werden alle Botanicals mit einem Mal beim zweiten Destillieren hinzugegeben, beim Dry Gin können sie nach und nach ergänzt werden.

Beim London Dry Gin wird außerdem maximal zweimal destilliert. Bei Dry Gin können es beliebig viele Brennvorgänge sein, solange es mindestens zwei sind. Zusätzlich können beim Dry Gin natürliche Farbstoffe hinzugefügt werden, beim London Dry Gin ist das nicht gestattet. London Dry Gin beschreibt die Sorte und hat keine geografische Bewandtnis. Das bedeutet, er muss nicht in London hergestellt werden, um sich so nennen zu dürfen.

Was sind die Eigenschaften von Dry Gin?

Was alle Dry Gins gemeinsam haben, ist dass das Wacholderaroma im Mittelpunkt des Geschmacks steht. Davon abgesehen ist aber jeder Gin einzigartig im Geschmack, abhängig von den verwendeten Botanicals. Schließlich bezeichnet Dry Gin nur die Art der Zubereitung, nicht den Geschmack selbst. Dadurch, dass er nicht gesüßt werden darf, sind jedoch alle Arten herb im Geschmack oder beziehen nur ein wenig Süße aus ihren Botanicals

Der Mindestalkoholgehalt muss bei destilliertem Gin bei 37,5% vol. liegen, ist aber oftmals im Bereich von 40-45% vol. zu finden. Britische Gins liegen häufig bei 47% vol. Da Dry Gins auch mit Farbstoffen versetzt werden können, lassen diese sich gut für Cocktails und ähnliches verwenden.

Wie trinkt man Dry Gin am besten?

Wie einem der Gin am besten schmeckt, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Hochwertiger Gin ist pur ein Genuss, macht aber auch in Mix-Getränken eine gute Figur. Gemeinsam mit anderen Bestandteilen in einem Dink gehen jedoch die feinen Noten des Gins schnell verloren. Entscheidend ist also, worauf es einem persönlich in diesem Moment ankommt. 

Möchtest du deinen Gin pur trinken, ist die richtige Temperatur entscheidend. Kalt, aber nicht zu kalt soll er sein, denn du möchtest die Aromen noch herausschmecken können. 18°C sind für einen Dry Gin die optimale Temperatur. Möchtest du Cocktails oder Longdrinks mit Gin machen, solltest du auch bei den anderen Zutaten auf hohe Qualität achten. Mehr Informationen und Rezepte für Cocktails mit Gin findest du in unserem Domkaiser Ratgeber.